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Ein Tag im Leben einer Hühnerhalterin

Miriam Drennan wuchs auf einem Bio-Bauernhof mit Hühnern, Perlhühnern, Wachteln, Kühen, Ponys, Hunden und einer Vielzahl von Katzen auf. Heute lebt sie in einem Stadtteil von Nashville, Tennessee und arbeitet als freiberufliche Schriftstellerin. Ihre aktuelle Hühnerschar hat sie seit etwa zwei Jahren. Selbst in einer städtischen Umgebung hält sie an den Praktiken fest, die ihr Vater ihr bezüglich eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Boden, den Pflanzen und Lebewesen beigebracht hat. Es ist erwähnenswert, dass ihre beiden geretteten Hunde, Anchor und Chance, keine große Hilfe im Haus sind und schlichtweg mit ihrem Aussehen und Charme durchs Leben kommen. Miriam ist auch eine begeisterte Omlet-Botschafterin. Sollten Sie also einmal durch Tennessee reisen und an Produkten interessiert sein, die sie hat, melden Sie sich bei ihr!


“Wie ist es, Hühner in einer Vorstadt zu halten?”

Diese Frage bekomme ich sehr oft gestellt, wenn die Leute erfahren, dass ich Hühner in meinem Hinterhof halte, der nur knappe 5 km von Nashvilles Innenstadt in Tennessee entfernt ist. Dank des Omlet-Systems ist es recht einfach.

Mein Set-up ist einfach und stilvol – der Eglu Go Up Hühnerstall und das angrenzende Walk In – Begehbare Hühnergehege sind vom Omlet Hühnerzaun umgeben. Es gibt weder fließendes Wasser noch Strom, aber ich habe ein paar Tricks, die mir bei extremen Wetterbedingungen helfen.

Wie ist es also, Hühner in der Vorstadt zu halten? Der Zeitplan wird ein wenig Aufschluss darüber geben, wie ein durchschnittlicher Tag bei mir aussieht.

07:15 Uhr. Der Einbruch der ersten Sonnenstrahlen ist ein guter Zeitpunkt, um den Futterspender mit frischem Futter aufzufüllen und das Wasser in der Tränke zu erneuern. Dies ist einfacher, bevor man die Hühner ins Freie lässt – ich kann die Pforte offen lassen und frei rein- und rausgehen, was praktisch ist, wenn man schwere Behälter und Taschen schleppen muss. Meine Mädels bekommen Bio-Futter, das mit einigen pflanzlichen Zusätzen angereichert ist, damit ihr Eigelb leuchtend gelb und ihr Immunsystem gesund bleibt.

07:30 Uhr. Dies wird ein ganz besonderer Morgen für sie sein, denn sie bekommen ihr freistehendes Hühnerstangensystem! Doch wo soll ich es platzieren? Ich finde letztendlich einen Platz und setze die Pfähle ein – der Regen, den wir vor Kurzem hatten, hilft dabei, sie leicht in den Boden zu bekommen. Anschließend gebe ich einige getrocknete Mehlwürmer in die daran befestigte Leckerchenschale.

Hühner spielen auf dem Hühnerstangensystem mit Leckerchenschale

07:45 Uhr. Heute Morgen ist es noch etwas frisch und ich lege deshalb zusätzliches Stroh auf den Boden des Auslaufs. Sie haben ihn freigekratzt, wie es Hühner eben so tun, und das Stroh verhindert, dass ihre Füße zu kalt werden. Im Sommer wechsle ich zu geschreddertem Kiefernmulch.

07:55 Uhr. Als Nächstes streue ich Grit und Austernschalen in den Auslauf, um den Muskelmagen und die Kalziumaufnahme zu fördern. Hühner lieben es, nach Leckereien zu scharren, daher ist es egal, ob ich sie in kleinen Schalen gebe oder im ganzen Auslauf verstreue.

Inzwischen sind die Mädels aufgewacht – sie wissen, dass ich da bin und wollen herauskommen und spielen. Ich drehe den Griff … und schon schießen sie auch alle heraus, wie große gefiederte Kanonenkugeln, die aus einer Kanone geschossen werden (wer braucht schon Stufen, wenn man Federn hat?). Während sie umherflattern, möchte ich sie kurz vorstellen:

  • Zuzu: Ein weißes Leghorn, das braun aussieht, weil es gerne aus schlammigen Pfützen trinkt. Obwohl Zuzu die Kleinste ist, regiert sie die Herde.
  • Daisy: Daisy ist ein Easter Egger, also eine Kreuzung, und die größte Henne in der Herde.
  • Dixie: Ein schüchterner Olive Egger, d. h. sie legt olivefarbene Eier. Dixie ist eine schöne blaugraue Henne, deren Federn von einem dunklerem Grau umrandet sind.
  • Beaker: Eine gesprenkelte Sussex-Henne, die ein bisschen rebellisch ist. Beaker bekommt seit der letzten Mauser nun endlich leuchtend grüne, lilafarbene und blaue Federn.

08:10 Uhr. Wie erwartet, ist Zuzu die erste, die sich dem Hühnerstangensystem nähert und den Kopf dabei ein wenig schief legt. Sie erkennt, dass dieses neue “Ding” in ihrem Garten Leckerlis hat, von daher ist sie also damit einverstanden. Beaker ist die nächste, gefolgt von Daisy. Dixie ist schüchtern; sie hält sich zurück, schnappt sich aber schließlich einen Mehlwurm und läuft zu einem sicheren Ort zurück.

Ich verlasse das Gehege, damit sie sich mit ihrem neuen Spielzeug vertraut machen können.

08:30 – 09:45 Uhr. Sie singen ihre Eiersongs, die in der gesamten Nachbarschaft zu hören sind (zum Glück finden meine Nachbarn das ganz witzig).

10:00 Uhr. Der Mann mit dem Rasenmäher ist gekommen, um zu mähen und zu trimmen, und für die Mädels ist er der Staatsfeind Nr. 1. Sie mögen seine lauten Geräte nicht und sie mögen ihn nicht in ihrem Garten, obwohl sie in ihrem begehbaren Gehege komplett eingeschlossen und sicher sind. Nachdem sie herumgerannt sind, um herauszufinden, wo sie sich vor dem motorisierten Ungetüm verstecken können, haben sie sich für den Bereich unter ihrem Stall entschieden. Vor Kurzem habe ich diesen Bereich mit ein paar Allwetter-Cover von Omletumschlossen, damit sie einen weiteren Platz haben, an dem sie sich zurückziehen können und sie sind ganz begeistert. Es ist ein toller kleiner Platz für Staubbäder, zum Weglaufen vor dem unheimlichen bösen Schnee oder einfach nur, um zusammen zu hocken und munter zu gackern. Nur Zuzu wagt es, hinauszugehen und sich dem Mann mit dem Rasenmäher zu stellen, der seinen Hut vor ihr zieht und weitermäht.

12:00 Uhr.Zwischen den Arbeitsanrufen habe ich Zeit, nach Eiern zu suchen. Glückliche Hühner sind produktive Hühner, und meine legen das ganze Jahr über ziemlich konstant. Das ist zum großen Teil dem Eglu Go Up zu verdanken, denn seine Isolierung und sein Design tragen dazu bei, dass im Stall eine relativ konstante Temperatur herrscht. Im Winter spanne ich eine Omlet Anti-Frostdecke über den Stall, und wenn die Temperaturen in den einstelligen Bereich fallen, lege ich vielleicht eine Wärmflasche hinein – das ist vielleicht etwas übertrieben, denn durch die Isolierung des Eglus und die Körpertemperatur der Hühner bleibt es drinnen ziemlich warm. Jede meiner Hennen legt ein Ei in einer anderen Farbe, was mir hilft, den Überblick darüber zu behalten, wer wie oft Eier legt.

Als ich nachschaue, stelle ich fest, dass sie einen arbeitsreichen Vormittag hatten – alle vier haben ein Ei gelegt!

14:30 Uhr. Es ist ein schöner Frühlingstag, eine gute Zeit also für den Stallputz. Normalerweise brauche ich dafür 15 bis 20 Minuten, aber heute muss ich ihn wirklich gründlich schrubben, daher kann es schon um die 30 Minuten dauern. Ich kippe den Hühnermist auf meinen Kompost und mache mich auf den Weg zum außen gelegenen Wasserhahn. Ein Tropfen Geschirrspülmittel macht die Sache einfach – das eigentliche Schrubben dauert weniger als 15 Minuten. Ich lasse die Schale und die Sitzstange in der Sonne trocknen, während ich das Innere des Hühnerstalls auswische, was ganz einfach ist. Zuzu schaut vorbei, um zu sehen, ob ich eine Stelle übersehen habe.

Ich trockne die Schalen von Hand und füge weiche Kiefernspäne für ein Nest hinzu. Anschließend schiebe ich die Schalen wieder hinein und öffne die Stalltür, damit jedes Tier auf die Leiter hüpfen und meine Arbeit begutachten kann. Innerhalb weniger Minuten, nachdem das Nest errichtet wurde, nimmt Zuzu es auseinander – ich bin mir nicht sicher, ob das ein Kompliment ist oder ob ich es noch mal versuchen soll?

16:30 Uhr. Meine Nachbarin Lisa textet mir, dass sie Spinat für die Mädels hat. Wir fügen den Spinat ihrem Caddi Leckerbissen Halter hinzu. Ihre Reaktion ist unbezahlbar – für sie bedeutet Lisa = Spinat. Sie freuen sich also immer ganz besonders, sie zu sehen. Wir plaudern ein wenig und schauen ihnen beim Erkunden ihres neuen Sitzstangensystems zu.

Eier in einer Eierschale und Hühner auf dem Omlet Hühnerstangensystem

19:30 Uhr. Die Sonne geht unter und die meisten Mädels sind bereits im Stall. Alle bis auf Beaker. Immer ist es Beaker. Warum lungert und wandert sie weiter herum?

19:32 Uhr. Beaker, bist du gar nicht müde?

19:35 Uhr. Komm schon Beaker, warum machst du das mit mir?

19:42 Uhr. Jetzt aber, sie geht hinein, immer weiter … Aber Pustekuchen! Sie ist wieder im Auslauf. Und hat nun auch noch Dixie dabei.

19:50 Uhr. Dixi hüpft in den Stall zurück. Beaker, warum folgst du ihr nicht?

20:08 Uhr. Endlich! Beaker ist im Stall. Ich schleiche mich zurück zum Stall, denn ich weiß, das kleinste Geräusch und sie ist gleich wieder draußen. Ich hänge leise den Zaun aus und drehe den Griff an der Stalltür.

Gute Nacht, meine Damen, flüstere ich.

Während ich mich auf den Weg mache, höre ich ein sanftes Gackern, das mir eine Gute Nacht wünscht.

Erst jetzt höre ich gedämpftes Gelächter, die Gitarre eines Nachbarn und eine weit entfernte Sirene, die mich daran erinnern, dass meine Hühner tatsächlich Stadtmädels sind. Dank des Omlet-Systems und -Zubehörs sind sie aber sicher, glücklich und gesund.

Und so ist es, wenn man Hühner in der Vorstadt hält.

 

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