Kann ich meinen Hund mit in den Urlaub nehmen?

Der Sommer steht vor der Tür und was gibt es Schöneres, als sich eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen! Für die einen steht ein exotischer Inselurlaub auf dem Plan, für die anderen sind ein paar Tage Camping mehr als genug, um zu reflektieren, zu entspannen und die Sonne zu genießen! In einem Punkt sind sich jedoch alle Hundebesitzer einig, und zwar, dass unsere Tiere Teil der Familie sind. Und dementsprechend möchten wir, dass sie dabei sind, wenn besondere Erinnerungen (auch im Urlaub!) erschaffen werden. Wenn Sie noch nie mit Ihrem Vierbeiner verreist sind, fragen Sie sich vielleicht, ob Sie Ihren Hund mit in den Urlaub nehmen können. Vielleicht sind Sie auch einfach nur etwas unsicher, wie sich eine Reise mit Ihrem vierbeinigen Gefährten organisieren lässt. Hier finden Sie alles, was Sie über die Mitnahme Ihres Hundes in den Sommerurlaub wissen müssen.

Welche Vorbereitungen sollte ich treffen, bevor ich meinen Hund mit in den Urlaub nehme?

Um die Reise für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten, sollten Sie als Erstes vor der Abreise sicherstellen, dass auch Ihr Hund auf den Urlaub vorbereitet ist! Dazu gehört, dass er ordentlich ausgebildet ist, z. B. dass er zuverlässig auf den Rückruf reagiert, und dass er sich in seiner Hundebox wohlfühlt. Mit einem gut ausgebildeten Hund macht der Urlaub nicht nur viel mehr Spaß, sondern ist auch viel sicherer.

Darüber hinaus sollten Sie sich vergewissern, dass Ihr Reiseziel auch wirklich hundefreundlich für Ihren Hund ist. Nur weil eine Unterkunft oder Attraktion als ‘hundefreundlich’ beschrieben wird, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Bedürfnisse Ihres Tieres, das Sie natürlich besser kennen als jeder andere, erfüllt werden. Ist zum Beispiel der Garten gut gesichert? Oder befindet sich die Unterkunft in einem besonders belebten Ferienort, was dazu führen könnte, dass all der Trubel Ihren Hund überfordert? Sind Hunde aller Größen erlaubt oder nur solche, die ein bestimmtes Gewicht nicht überschreiten? Es ist wichtig, Fragen wie diese vor der Abreise zu klären.

Sie sollten auch den Tierarzt aufsuchen, um zu überprüfen, ob Ihr Hund bezüglich seiner Impfungen sowie den Floh- und Wurmkuren auf dem neuesten Stand ist. Genau wie wir können auch Hunde unterwegs von der Reisekrankheit betroffen werden. Wenn Sie wissen, dass dies bei Ihrem Tier der Fall ist, kann Ihr Tierarzt Ihrem Hund Medikamente für die Reise verschreiben. Falls Sie ins Ausland reisen, benötigen Sie auch entsprechende Unterlagen, auf die wir gleich noch eingehen werden.

Wie kann ich mit meinem Hund verreisen?

Mit dem Auto verreisen

Wenn Sie im selben Land bleiben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren . Bevor Sie sich auf eine lange Reise begeben, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie alles haben, was Sie brauchen, um die Fahrt für alle so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Zum einen muss Ihr Hund im Fahrzeug gesichert werden, entweder mit einem Sicherheitsgurt, einem Hundesitz, einer Transportbox oder mit einem Hundegitter. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Hund vor der Fahrt gut gesichert werden muss. An einem warmen Sommertag sollten Sie auch so früh wie möglich am Morgen oder spät am Abend losfahren, wenn es im Auto am kühlsten ist.

Während der Fahrt ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass Ihr Hund nicht überhitzt. Sie können dazu beitragen, dass das Auto kühl bleibt, indem Sie die Fenster leicht geöffnet halten, aber nicht so weit, dass der Kopf des Hundes herausschaut. Alternativ können Sie auch die Klimaanlage einschalten, wobei Sie darauf achten sollten, dass sie nicht direkt ins Gesicht Ihres Hundes bläst.

Wir empfehlen, an einer hundefreundlichen Raststätte Halt zu machen, damit Sie sich alle die Beine vertreten, Ihr Hund eine Toilettenpause einlegen und eine Erfrischung zu sich nehmen kann (eine portable Hunde-Trinkflasche ist dafür gut geeignet!). Wenn Sie Ihren ersten Stopp einlegen, parken Sie an einem schattigen Platz, wenn es ein warmer Tag ist – so bleibt das Auto schön kühl, wenn Sie wieder einsteigen. Natürlich sollten Sie Ihren Hund auf Ihrer Reise niemals unbeaufsichtigt im Auto lassen.

Mit dem Flugzeug verreisen

Wir haben bereits über das Reisen mit Ihrem Hund im Auto gesprochen, aber um ins Ausland zu gelangen, müssen Sie manchmal andere Verkehrsmittel benutzen! Beim Fliegen unterscheiden sich die Regeln zwischen den einzelnen Fluggesellschaften, aber in vielen Fällen dürfen Hunde, mit Ausnahme von Begleithunden, nur im Frachtraum mitreisen. Einige Fluggesellschaften erlauben jedoch weder im Frachtraum noch in der Kabine die Mitnahme von Haustieren. Wenden Sie sich daher an die Fluggesellschaft, mit der Sie verreisen möchten, um Enttäuschungen zu vermeiden.

Mit dem Zug verreisen

Die Regeln hinsichtlich des Verreisens mit dem Zug hängen von der Größe Ihres Hundes ab. Ist er nicht größer als eine Hauskatze, ungefährlich und in einem geschlossenen Behältnis (z. B. Tierbox, Tiertasche) untergebracht, kann er kostenlos mitgenommen werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Box unter den Sitz oder auf die Ablage über dem Sitz passt und keine Beeinträchtigung darstellt. Für Hunde, die größer als eine Hauskatze sind, muss eine Fahrkarte gekauft werden. Allgemein gilt, dass Hunde, die nicht in einer Transportbox reisen, angeleint sein und einen Maulkorb tragen müssen. Für genauere Informationen empfehlen wir, sich rechtzeitig vor der Reise an die Bahn zu wenden.

Kann ich meinen Hund mit ins Ausland nehmen?

Für Reisen innerhalb der EU ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Dieser enthält Angaben zum Halter, zur Kennzeichnung des Tieres, zur Tollwutimpfung und je nach Reiseland auch zur Bandwurmbehandlung. Er ist von jedem ermächtigten Tierarzt erhältlich. Für die Ausstellung des Ausweises muss der Hund ferner mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein.

Für Reisen in Nicht-EU-Länder gelten die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes, die bei dessen Botschaft eingeholt werden können. Auch sollten Sie sich über die Wiedereinreisebedingungen in die EU informieren, da für die Rückkehr aus einigen Ländern ein Antikörpernachweis für Tollwut erforderlich ist.

In beiden Fällen wird dazu geraten, sich rechtzeitig bei den jeweiligen Behörden über die Reisebedingungen für die Aus- sowie die Einreise für den Hund zu informieren.

Dem Hund das Einleben im Urlaubsort erleichtern

Mit Ihrem Hund in den Urlaub zu fahren, ist für Sie ein ebenso großes Abenteuer wie für Ihren Hund! Für unsere Tiere besteht ein neuer Ort nicht nur aus vielen unbekannten Plätzen, sondern auch aus vielen neuen Dingen, die es zu erkunden und zu erschnuppern gilt! Deshalb sollten Sie versuchen, den Tagesablauf Ihres Tieres ähnlich wie zu Hause zu gestalten, damit es sich nicht verunsichert oder gestresst fühlt. Sie sollten ihm zum Beispiel zur gewohnten Zeit sein Futter geben und mit ihm Gassi gehen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Sie Ihrem Tier Zeit geben, sich in seiner neuen Umgebung einzuleben, indem Sie ihm genügend ungestörte Ruhe gönnen.

Etwas mitzunehmen, das dem Hund vertraut ist, kann ebenfalls zu seinem Wohlbefinden beitragen. Das kann z. B. seine Hundedecke, sein Hundebett oder ein Spielzeug sein, mit dem er gerne spielt. Das Hundenest von Omlet ist perfekt zum Verreisen, da es sich ganz einfach in die Hundebox legen lässt. Zudem ist es superleicht, ohne dass dabei der Komfort auf holprigen Straßen auf der Strecke bleibt. Sollte Ihr Hund etwas ängstlich sein, können Sie auch einen Pheromon-Diffusor für Hunde mitnehmen, der zu seiner Beruhigung beitragen kann.

Omlet und der Urlaub mit Hund

Der Urlaub mit Hund muss nicht stressig sein und kann mit Omlets Hundenest und der Hundedecke, die ihm in einer neuen Umgebung Geborgenheit geben, für alle zum Vergnügen werden. Sie bleiben diesen Sommer daheim? Werfen Sie einen Blick auf diese 7 Dinge, die Ihr Hund im Sommer braucht, um ein paar tolle Tipps zu erhalten, mit denen Sie zu dieser Jahreszeit auch zu Hause Spaß haben können.