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Die Geschichte des Hamsters

Die Geschichte des Hamsters mag zwar nicht so weit zurückreichen wie die anderer Haustiere, sie hat aber einen interessanten Ursprung. Hamster wurden in den 1940er Jahren domestiziert, und ihre Beliebtheit hat sich seitdem explosionsartig entwickelt. Erfahre, wie diese beliebten Nagetiere zu einem der beliebtesten Haustiere auf der ganzen Welt wurden.

Ein Hamster, der sich auf einen Tisch gelegt hat

Haustier Hamster – wie alles begann

Lange bevor der Hamster auf der ganzen Welt als Haustier anzufinden war, lebte er in Europa, Asien und in den Ländern des Nahen Osten in freier Wildbahn. Tatsächlich findet man in diesen Gebieten noch immer verschiedene Hamsterarten, die frei leben – 26, um genau zu sein. Zu diesen wild lebenden Hamstern gehört auch der Syrische Hamster, der zu den beliebtesten Arten gehört, die als Haustiere gehalten werden.

Die ersten Sichtungen

Erstmals erwähnt wurden die Hamster im Jahr 1797, als ein Arzt namens Alexander Russell sie in freier Wildbahn entdeckte. Es sollte jedoch noch einige Jahrzehnte dauern, bis sie einen Namen erhielten. George Robert Waterhouse, Kurator bei der London Zoological Society, bezeichnete diese Art ca. 40 Jahre nach ihrer ersten Entdeckung offiziell als Goldhamster.

Waterhouse beschrieb den Goldhamster als ein Tier mit seidigem und glänzendem Fell, weißen Füßen und Schwänzen sowie gelben und grauen Farbtönen. Heute gibt es diese Hamster in einer Vielzahl von Farben und Mustern, weshalb diese Hamsterart nun eher als Syrischer oder Teddybär-Hamster bezeichnet wird.

Die ersten domestizierten Hamster

1930 leitete der Zoologe Israel Aharoni eine Expedition, bei der in Aleppo in Syrien nach Goldhamstern gesucht wurde. Sein Team grub ein Weizenfeld um und entdeckte ein Goldhamsterweibchen und seine 11 Jungen. Aharoni brachte die Hamster an die Hebräische Universität in Jerusalem, wo sie sich fortpflanzten. Die Nachkommen wurden an verschiedene Universitäten und Einrichtungen in ganz Europa geschickt, und Mitte der 1940er Jahre wurden sie als Haustiere gehalten. Im Jahr 1971 wurde ein weiterer Wurf in Aleppo gefunden und in die USA geschickt. Kurz darauf ist der Hamster bei amerikanischen Familien als Haustier eingezogen.

Andere Hamsterarten

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte kamen weitere Hamsterarten hinzu. Etwa zur gleichen Zeit, als das Interesse am Syrischen Hamster wuchs, wuchs auch die Neugier auf den Roborovski-, den Chinesischen, den Dsungarischen und den Campbell-Zwerghamster.

Campbell-Zwerghamster

Charles William Campbell entdeckte diese Hamsterart erstmals am 1. Juli 1902 in der Mongolei. Diese kleinen Tiere wurden in den 1960er Jahren in Labors gezüchtet und wurden in den 1980er Jahren zum Haustier. In Mitteleuropa sind sie weiterhin in freier Wildbahn anzutreffen.

Roborovski-Zwerghamster

Diese kleinen Hamster wurden erstmals 1894 von dem russischen Entdecker Leutnant Vsevolod Roborovski entdeckt. Der natürliche Lebensraum dieser Hamster liegt in der Mongolei und in Teilen Chinas sowie in den entlegenen Teilen dieser Gebiete. Roborowski-Zwerghamster wurden erstmals 1903 erforscht und in den 1970er Jahren importiert. Ihren Status als Haustier erlangten sie erst in den 1990er Jahren.

Chinesischer Zwerghamster

Dieser in China beheimatete Hamster wurde erstmals 1839 als neue Art beschrieben, aber erst 1919 als Haustier eingeführt. Chinesische Hamster sehen eher wie Mäuse oder Ratten aus, weshalb sie als Haustiere weniger beliebt sind. In Zoohandlungen waren sie etwa zur gleichen Zeit wie der Dsungarische Zwerghamster zu finden, also in den 1960er bis 1970er Jahren.

Dsungarischer Zwerghamster

Der Dsungarische Zwerghamster stammt ursprünglich aus Sibirien, der Mongolei, Kasachstan und der Mandschurei, aber auch aus den halbtrockenen Regionen Zentralasiens. Er wurde erstmals in den späten 1960er Jahren gefangen und in den späten 1970er Jahren als Haustier gehalten.

Der Hamster in der heutigen Zeit

Ursprünglich waren Hamster wegen ihrer genetischen Ähnlichkeit für den Menschen interessant. Man hoffte, dass man sie ähnlich wie Mäuse und Ratten erforschen könnte, um wissenschaftliche Durchbrüche zu erzielen. Das ist zwar immer noch so, aber ihre liebenswerte Größe, Aussehen und Verhalten haben sie zu einem beliebten Haustier gemacht.

Ratten und Mäuse haben auffallend lange Schwänze und Nasen, was manche Menschen als unschöne Merkmale empfinden. Das kleinere Mäulchen und ein kurzer, gedrungener Schwanz nimmt dem Hamster sein nagetierartiges Erscheinungsbild. Obwohl sie weiterhin zur Familie der Nagetiere gehören, ist ihr Aussehen für die meisten Menschen bei Weitem nicht so beunruhigend als das ihrer langschwänzigen Verwandten.

Hamster sind nicht schwer zu pflegen. Sie lassen sich relativ leicht zähmen und ihr Hamsterheim nimmt auch nicht viel Platz in der Wohnung ein, was sie zum idealen ersten Haustier macht. Ihre Beliebtheit als Haustier für Kinder ist vor allem auf ihre Größe und Pflegeanforderungen zurückzuführen, aber auch auf ihre Liebe für Zubehör. Man kann Hamster dabei beobachten, wie sie durch Röhren rennen, ihre Runden in ihren Rädern drehen oder andere sportliche Leistungen vollbringen. Laufräder, Labyrinthe oder Hamsterlaufställe sind allesamt lustige Elemente, an denen sich Hamster und ihre Halter gemeinsam erfreuen können.

Omlet und dein Hamster

Wer einen Hamster bei sich aufnimmt, holt sich einen Teil lebendiger Geschichte ins Haus. Hamster haben von Anfang an die Herzen und die Aufmerksamkeit von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erobert. Und mit dem passenden Hamsterheim kannst du dich um deinen Hamster in einer Umgebung kümmern, die es dir ermöglicht, seine Welt gemeinsam mit ihm zu erleben. Mit Hamsterlaufställen, Tunneln sowie Rampen und Plattformen lässt sich eine wunderbare Welt für deinen Hamster gestalten, die dir viele Möglichkeiten bietet, eine Bindung zu diesem kleinen aber feinen Haustier aufzubauen.

Ein Kind sitzt auf dem Schoß seines Vaters und schaut seinem Hamster im Omlet Hamsterheim zu

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