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Zehn Dinge, die Menschen tun und Katzen hassen

 

Photo by Aiden Craver on Unsplash

Obwohl alle Katzen unterschiedlich sind, gibt es bestimmte Eigenschaften, die viele von ihnen gemeinsam haben, zum Beispiel verbindet die meisten Katzen das, was sie nicht ausstehen können. Leider sind Menschen für viele der Dinge, die Katzen nicht mögen, verantwortlich, ohne dass ihnen bewusst ist, wie sehr ihre samtigen Freunde diese hassen.

Um ein katzenfreundlicheres Verhalten zu fördern, haben wir hier die zehn wichtigsten Dinge aufgelistet, die Menschen tun, von denen sich Katzen wünschen, dass sie sie unterlassen würden.

1. Katzen hassen laute Geräusche

Das Ohr einer Katze ist so konstruiert, dass es den Schall besser zum Trommelfell leitet, und ihr Gehör ist daher viel schärfer als das eines Menschen. Das bedeutet, dass Waschmaschinen, Geschrei, Musik und Telefone – ganz zu schweigen von Feuerwerken und Familienfesten – alles Dinge sind, die Katzen nicht ausstehen können. Der respektvolle Umgang mit den empfindlichen Ohren einer Katze kann helfen, das Problem zu verringern, aber Katzen sind auch sehr geschickt, wenn es darum geht, dem Lärm zu entfliehen und einen ruhigen Ort zu finden. Nur wenn der Krach unausweichlich ist – wie z.B. bei Feuerwerken-, kann der Stress der Katze wirklich beachtlich zunehmen.

2. Katzen mögen kein energisches Streicheln

Während einige Hunde ein raues Rückenkratzen oder enthusiastisches Bauchkraulen genießen, bevorzugen die meisten Katzen einen sanfteren Umgang. Durch unbeholfenes Tätscheln, sowie das Streicheln und Halten ihrer Pfoten oder des Schwanzes, fühlen sich Katzen bedroht und laufen entweder weg, kratzen oder sind einfach nur gestresst.
VieleKatzen mögen es nicht, wenn man sie knuddelt, ein Zustand, der einen Namen hat – Feline Hyperästhesie. Dies kommt besonders bei adoptierten Katzen häufig vor, also seien Sie immer vorsichtig, wenn Sie Ihre Katze streicheln – beobachten Sie ihre Reaktionen und erzwingen Sie nichts. Auch das Verkleiden von Katzen in vermeintlich niedlichen Outfits fällt in diese Kategorie. Vergewissern Sie sich, dass alle Personen im Haushalt, einschließlich der Kinder, diese Katzenregeln kennen.

3. Manche Katzen mögen es nicht, ignoriert zu werden

Nicht alle Katzen sehnen sich nach Aufmerksamkeit, aber viele lieben sie – zu ihren Bedingungen und wenn es ihnen gerade passt. Eine Katze, die nicht allein gelassen werden will und möchte, dass Sie mit dem, was Sie tun, aufhören um ihr etwas Aufmerksamkeit zu schenken, springt auf Ihren Schoß oder Schreibtisch und ist Ihren Händen ständig im Weg. Im Zeitalter von Laptops und ‘Zuhause-Arbeiten’ sind sich viele Katzenbesitzer dieses nach Aufmerksamkeit suchenden Verhaltens Ihrer Lieblinge sehr bewusst, und die fordernde Katze scheint manchmal zum festen Bestandteil des Schreibtisches, der Computertastatur oder des Sofas zu werden!

4. Katzen können Wasser nicht ausstehen

Die Tatsache, dass Katzen es hassen, nass zu werden, ist so bekannt, dass es zu einem Klischee geworden ist, aber das ändert nichts daran, dass es wahr ist! Katzen meiden Wasser, suchen Schutz vor dem Regen und verabscheuen es, wenn man sie duscht. Was Katzen betrifft, ist ihre ‘multifunktionale Zunge’ durchaus in der Lage, die perfekte Katzenwäsche zu liefern. Sie sollten sie daher nur dann baden oder duschen, wenn es absolut unumgänglich ist – z.B. um etwas Giftiges oder Öliges aus dem Fell zu entfernen, – oder um eine Katze für eine Ausstellung vorzubereiten.

5. Katzen hassen Autofahrten

Katzen verstecken sich oft unter Autos, wenn sie Angst haben, aber die Mehrheit von ihnen mögen Autofahrten ganz und gar nicht, und einige Katzen haben schreckliche Angst vor Fahrzeugen. Die Kombination aus Bewegung, lauten Geräuschen und seltsamen Gerüchen ist für Katzen stressig, und viele neigen auch dazu reisekrank zu werden. Autofahrten sollten daher auf das absolut Notwendige beschränkt werden – wie zum Beispiel Fahrten zum Tierarzt oder zur Katzenpension, wenn Sie auf Urlaub fahren.

6. Katzen mögen keine anderen Haustiere

Obwohl ein Kätzchen, das mit anderen Katzen oder sogar Hunden aufgezogen wurde, ihre Gesellschaft tolerieren wird, brauchen Katzen generell ihr eigenes Revier und sind auch natürliche Einzelgänger. Im Gegensatz zum Menschen – und im Unterschied zu vielen Hunderassen – brauchen Katzen in ihrem Leben keinen Lebensgefährten. Man muss nur beobachten, wie Katzen auf andere Katzen in ihrem Territorium – zum Beispiel im Garten – reagieren, um zu sehen, wie wahr dies ist.

7. Katzen hassen es, Medikamente einzunehmen

Sie können einen Hund überlisten, indem Sie eine Scheibe Schinken um seine Tablette wickeln oder seine Medizin ins Futter mischen. Katzen sind jedoch resistenter gegen unsere Bemühungen, sie gesund zu machen. Die Verabreichung von Tabletten an eine Katze erfordert einen Mantel aus Butter und eine sanfte Halsmassage.

8. Katzen benutzen keine schmutzige Katzentoilette

Katzen sind sehr saubere Tiere und werden ein schmutziges Katzenklo nicht benutzen. Eine regelmäßige Reinigung der Katzentoilette ist daher unerlässlich, wobei regelmäßig frisches Katzenstreu hinzugefügt werden muss, damit alles gut und frisch riecht. Oft wird die Frage gestellt: “Welche Gerüche hassen Katzen?”, und die Antwort “Katzenpipi und Katzenkot” steht ganz oben auf der Liste (zusammen mit Lufterfrischern, Weihrauch und geschälten Zitrusfrüchten!)

9. Katzen vertragen keine körperliche Bestrafung

Sie werden es einem Menschen meist auch nicht verzeihen. Eine Katze sollte stattdessen von unerwünschtem Verhalten durch (nicht allzu laute) Geräusche, wie z.B. Klatschen, oder mit einer Zeitschrift auf die Hand klopfen, abgeschreckt werden (vergessen Sie nicht, dass sie Lärm auch nicht mag). Jede körperliche Züchtigung wird das Vertrauensverhältnis zwischen Katze und Besitzer zerstören.

10. Katzen brauchen ihren eigenen Bereich

Ein Katzenbett, ein Lieblings-Unterschlupf oder eine ruhige Ecke des Gartens sollten Bereiche sein, in die Menschen nie eindringen. Kinder müssen daran erinnert werden, da sie z.B. ganz instinktiv die Katze zum Kuscheln aus dem Bett holen wollen. Noch einmal: Katzen sind territorial veranlagt und brauchen ihre eigenen ruhigen Plätze und sicheren Zonen, in denen sie sich entspannen können.

Zu wissen, was eine Katze mag und was sie nicht mag, ist der Schlüssel, um genervte Haustiere zu vermeiden und Ihre Katze glücklich und gesund zu halten. Eine der zentralen Botschaften ist also, dass Katzen nicht wie Menschen oder Hunde sind. Sie sind Katzen – einzigartig und perfekt.

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