Warum Hunde tolle Fitness-Kumpel sind
Sport ist Mord – wer kennt diesen Spruch nicht! Mangelnde Motivation ist einer der häufigsten Gründe, warum Menschen sich nicht körperlich betätigen. Aber ein Partner, mit dem man zusammen trainiert, kann den Unterschied ausmachen, vor allem, wenn dieser Partner eine positive Einstellung mitbringt und auf vier Beinen kommt. Erfahre, warum Hunde tolle Fitness-Kumpel sind, und wie du mit deinem Hund trainieren kannst, damit ihr beide ein gesünderes Leben führen könnt.
5 Gründe warum Hunde tolle Fitness-Kumpel sind
Es gibt viele Gründe, sich sportlich zu bewegen, und sie gelten für dich ebenso wie für deinen Hund. Eine bessere körperliche Gesundheit, die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und ein gesteigertes mentales Wohlbefinden sind nur einige der Vorteile, die körperliche Aktivitäten für Menschen und Hunde gleichermaßen bieten. Im Folgenden erfährst du, wie du und dein Hund euch gegenseitig unterstützen und motivieren könnt, einen gesunden Lebensstil zu führen.
1. Hunde stecken voller Energie
Wann hast du das letzte Mal gesehen, wie ein Mensch beim Anblick seiner Joggingschuhe Freudensprünge gemacht hat? Im Gegensatz dazu ist die Reaktion eines Hundes beim Anblick seiner Leine in der Regel eine Mischung aus Freude und wahrer Euphorie. Je nach Hund kann diese Energie von einigen Minuten bis zur Dauer des gemeinsamen Trainings anhalten und dir die nötige Unterstützung und Motivation geben, um auf die Sprünge zu kommen.
2. Der Hund bestimmt das Tempo
Hunde sind sehr gut darin, ein gleichmäßiges Tempo einzuhalten. Sobald dein Hund seinen Rhythmus gefunden hat, kannst du ihn das Tempo für euer Training vorgeben lassen. Passe deinen Rhythmus an den deines Hundes an und folge seinem rhythmischen Schwanzwedeln oder Hecheln. Dieser natürliche Soundtrack zu eurem Training ist beruhigend und motivierend und gibt dir einen Anhaltspunkt, wenn du außer Puste kommen solltest.
3. Je mehr, desto sicherer
Allein joggen oder spazieren zu gehen ist nicht nur langweilig, sondern kann auch gefährlich sein. Je nachdem, wann und wo das Training absolviert wird, kann es verschiedene Probleme mit sich bringen. Die Anwesenheit eines Hundes kann beruhigend wirken, denn seine Ohren und Nasen sind viel empfindlicher als die des Menschen. Der Hund ist in der Lage, Probleme zu erkennen, bevor wir sie bemerken, und kann so unerwünschte Begegnungen verhindern.
4. Hunde haben immer Zeit
Du musst nicht mehr darauf warten, dass sich deine Termine mit denen deines menschlichen Trainingspartners decken – dein Hund hat immer Zeit. Da dein Hund Teil des Haushalts ist, sind eure Zeitpläne bereits aufeinander abgestimmt, was das gemeinsame Training noch einfacher macht. Hunde sind außerdem Gewohnheitstiere. Wenn du also einen Zeitplan für das Training mit deinem Hund festlegst, wird er sich daran gewöhnen. Leg die Leine immer an ihrem gewohnten Platz ab und versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit zu trainieren. Du wirst schnell feststellen, dass es deinen Hund Richtung Leine zieht, wenn eure Trainingszeit näher rückt, damit du es auch ja nicht vergisst.
5. Immer gut drauf
Du wirst nie eine Beschwerde oder Kritik von deinem Hund hören, stattdessen wird er dein stiller Gefährte sein, der dich mit Vertrauen und Zuversicht füllt. Die positive Einstellung eines Hundes ist oft einer der größten Motivatoren, die man finden kann. Du musst dir keine Anweisungen mehr von einem Personal Trainer anhören und kannst stattdessen dem freudigen Bellen deines Hundes zuhören.
Die besten Hunderassen für ein gemeinsames Training
Bewegung tut allen Hunderassen gut, aber je nach Intensität muss das Training möglicherweise an die Fähigkeiten des Hundes angepasst werden. So werden z. B. kurzbeinige Hunde wie der Dackel oder Corgis nicht in der Lage sein, 5 km mit dir zu absolvieren, aber sie können allmählich darauf vorbereitet werden, 1 km an deiner Seite zu gehen. Ähnlich verhält es sich bei Hunden mit flachen Gesichtern wie dem Mops, der Bulldogge oder dem Boston Terrier. Aufgrund ihrer eingeschränkten Atemwege sollte das Training keinesfalls zu anstrengend für sie sein. Auch Welpen und ältere Hunde sind möglicherweise nicht in der Lage, über längere Strecken mit dir Schritt zu halten.
Wenn du einen Hund bei dir aufnehmen und ihn in deinen aktiven Lebensstil einbinden möchtest, könntest du die folgenden Rassen in Betracht ziehen:
Energiegeladene und athletische Hunderassen
- Australian Shepherd
- Border Collie
- Boxer*
- Dalmatiner
- Dobermann
- Englischer Springer Spaniel
- Deutscher Schäferhund
- Deutsch Kurzhaar
- Windhund
- Jack Russell Terrier
- Labrador Retriever
- Siberian Husky
- Ungarischer Vorstehhund
- Weimaraner
*Boxer sind eine brachycephale Rasse, d. h. sie haben eine flache Nase und neigen daher zu Atemproblemen.
Auch andere Rassen, einschließlich Mischlinge oder kleinere Rassen, können mit dir trainieren. Das Wichtigste ist, dir vom Tierarzt bestätigen zu lassen, dass dein Hund in bester gesundheitlicher Verfassung ist, und dass du das Training an seine Fähigkeiten anpasst.
Fitness-Ideen mit Hund
Du hast dich also dazu entschlossen, dich ganz diszipliniert mit deinem Hund sportlich zu betätigen – aber bei welchen Sportarten können Hunde mitmachen? Die häufigsten Aktivitäten, die Halter mit ihren Hunden ausführen, sind Joggen und Spazierengehen, aber es gibt noch einige andere. Hier sind einige hundefreundlichen Fitness-Ideen:
- Wandern
- Schwimmen*
- Kajak oder Kanu fahren, Rudern*
- Yoga
- Radfahren
- Tanzen
*Stelle sicher, dass dein Hund bei diesen Aktivitäten eine zugelassene Schwimmweste trägt.
Wenn ihr im Freien trainiert, wähle eine Tageszeit, in der die Temperaturen moderat sind. Treibe mit deinem Hund in den wärmeren Monaten niemals mitten am Tag im Freien Sport – dies kann bei Hunden, insbesondere bei Rassen mit dichtem Fell, zu einem Hitzekollaps oder sogar Hitzschlag führen. Wann ist es aber für Hunde zu heiß? Wenn die gefühlte Temperatur 29 °C oder mehr erreicht, ist es am besten, sich auf Aktivitäten im Haus zu beschränken. Und prüfe den Straßenbelag mit dem Handrücken, bevor du dich mit deinem Hund auf den Weg machst – wenn es für deine Hand zu heiß ist, ist es auch für seine Pfoten zu heiß.
Nimm reichlich Wasser mit und biete deinem Hund während des Trainings alle 15 bis 20 Minuten kleine Schlückchen an. Gib ihm seine Mahlzeiten mindestens 2 Stunden vor und mindestens eine Stunde nach dem Training, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Nimm auch unbedingt Kotbeutel mit – was rein geht, muss auch wieder raus, und Sport regt oft die Verdauung an.
Omlet und dein Hund
Es gibt nichts Schöneres als ein Nickerchen nach dem Fitnesstraining. Gönne deinem Hund ein bequemes Hundebett, in das er hineinsinken kann oder eine Hundebox, in die er sich zurückziehen kann, nachdem er sich abgekühlt hat. Biete ihm Futter und Wasser in stilvollen Hundenäpfen, damit er in Topform bleibt und stets für ein Abenteuer bereit ist. Mit Omlet können du und dein Hund ein ganzes Leben lang miteinander Spaß haben – sowohl daheim als auch unterwegs.
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