Wie viel Schlaf brauchen Welpen?
Wenn es um Welpen geht, so sollten Sie wissen, dass sie viel schlafen … SEHR viel! Diese erstaunlichen Energiebündel benötigen je nach Rasse und Größe bis zu 20 Stunden Schlaf pro Tag. Das sind fast 85 % des Tages, die sie im Schlummerland verbringen!
Aber sollte mein 8 Wochen alter Welpe genauso viel schlafen wie ein 16 Wochen alter Welpe? Und wie bringe ich ihn dazu, die Nacht durchzuschlafen? Genau wie menschliche Babys wachsen auch Welpen schnell, und Schlaf ist ein wichtiger Faktor, um sicherzustellen, dass sie gesund und kräftig bleiben. Unabhängig davon, ob Sie bereits einen neuen Welpen haben oder noch am Überlegen sind, sich einen anzuschaffen, hier sind einige Dinge, die Sie über den Schlaf von Welpen wissen sollten!
Warum brauchen Welpen so viel Schlaf?
Schlaf ist für Welpen aus denselben Gründen wichtig wie für Kinder – er dient der Entwicklung! Alle Hunderassen beginnen ihr Leben als kleine, vierbeinige Fellknäuel. Ob sie nun zur Größe einer Deutschen Dogge heranwachsen oder so klein bleiben wie ein Chihuahua – alle Hunde brauchen Schlaf, um zu wachsen.
Einer der größten Vorteile des Schlafs für Welpen ist die gesunde Entwicklung des Gehirns. In ihrem noch sehr jungen Alter nehmen Welpen jeden Tag viele neue Eindrücke, Gerüche und Geräusche auf! Der Schlaf bietet ihrem Gehirn die Möglichkeit, all die neuen Informationen zu verarbeiten und die Gebote und Verbote des Hundeseins zu verstehen.
Haben Sie schon einmal gesehen, wie ein Welpe wie ein kleiner Tornado durch das Zimmer prescht, nur um Sekunden später ein Nickerchen zu halten? Welpen brauchen genau wie Menschen Ruhe, um ihre Energiereserven wiederherzustellen. Der viele Schlaf der Welpen in den ersten Wochen/Monaten ihres Lebens bereitet sie darauf vor, in gesunde, energiegeladene Hunde heranzuwachsen!
Aber warum müssen sie 75-85 % des Tages schlafen? Die “Welpenphase” ist im Vergleich zum durchschnittlichen Leben eines Hundes kurz – sie dauert je nach Hunderasse etwa 6 Monate bis 2 Jahre. Mehr Schlaf im Welpenalter trägt also dazu bei, das sich entwickelnde Immunsystem aufzubauen, das ein gesunder und kräftiger erwachsener Hund braucht. Wenn es um Welpen und Schlaf geht, dann gilt es “Schlafende Hunde soll man nicht wecken”!
Der typische Schlaf eines Welpen
Wer schon einmal ein menschliches Baby großgezogen hat, weiß nur allzu gut, dass das Leben in den ersten Monaten aus einer sich wiederholenden Routine aus Essen, Schlafen, Spielen und Windeln wechseln besteht. Bei Welpen verhält es sich ganz ähnlich! Wenn sie heranwachsen und reifer werden, brauchen Welpen – wie Menschen – auch weniger Schlaf. Die folgende Aufgliederung erläutert die durchschnittliche Schlafenszeit in den verschiedenen Stadien der Welpenzeit.
Geburt bis 8 Wochen: Welpen schlafen in den ersten Wochen ihres Lebens am meisten. Sie können davon ausgehen, dass Ihr kleiner Freund durchschnittlich 18-20 Stunden pro Tag schläft. Mit häufigen aber kurzen Nickerchen beginnt er praktisch sein Leben.
10 bis 12 Wochen: Ihr Welpe wächst und gedeiht und Schlafen ist immer noch von größter Bedeutung! Auch wenn er immer noch lange Schlafzeiten von 18 bis 20 Stunden pro Tag einhält, werden Sie feststellen, dass er während seiner Wachphasen mehr Energie hat – und das ist gut so! Es bedeutet, dass sein Körper durch den vielen Schlaf genau das bekommt, was er braucht.
12 bis 16 Wochen: Wenn sich Ihr Welpe der 3-Monats-Marke nähert, kann es sein, dass er tagsüber etwas kürzere Nickerchen hält und nachts länger schläft. Die durchschnittliche tägliche Schlafdauer für Welpen in diesem Alter beträgt etwa 16 bis 18 Stunden und hängt stark vom Alter und der Rasse ab. Hunde großer Rassen müssen schneller wachsen als Hunde kleinerer Rassen, um die gleiche Altersreife zu erreichen. Ein Labrador Retriever schläft in dieser Phase daher länger als ein Mops.
16 bis 18 Wochen: Sie und Ihr Welpe haben inzwischen (hoffentlich!) eine Schlafroutine und einen Schlafplan entwickelt. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um mit seinem Training zu beginnen! Das Erlernen neuer Befehle und das Gehen an der Leine sind Beispiele für die ersten Übungen, die Sie Ihrem Welpen in diesem Alter beibringen können. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um ihn mit anderen Hunden zu sozialisieren, da die meisten Welpen zu diesem Zeitpunkt bereits vollständig geimpft sind!
Beispiel für die Schlafroutine eines Welpen
Genau wie Babys brauchen auch Welpen eine Routine! Je früher Sie also einen Zeitplan erstellen und einhalten können, desto besser! Hier ist ein Beispiel für die Schlafroutine eines Welpen unter 16 Wochen:
MORGENS
Als Erstes: Gassi gehen
Frühstücken
Gassi gehen (Wiederholung ist hier das A und O!)**
Mit Hundespielzeug spielen
Nickerchen halten
Aufwachen und Gassi gehen
NACHMITTAGS
Mittagessen
Auf Erkundungstouren gehen und spielen
Gassi gehen
Nickerchen halten
Gassi gehen
Nickerchen halten (merken Sie, wie sich hier ein Trend entwickelt?)
ABENDS
Abendessen
Mit Spielzeug spielen
Ein letztes Mal Gassi gehen, bevor es ins Körbchen geht
Nachtruhe
Mehrmals Gassi gehen in der Nacht (besonders in den ersten Monaten!)
** Um Welpen stubenrein zu bekommen, gilt als Faustregel: Jeder Monat des Alters entspricht der Anzahl der Stunden, die zwischen dem Gassi gehen eingelegt werden können. Ein 2 Monate alter Welpe muss zum Beispiel alle 2 Stunden nach draußen gehen, ein 3 Monate alter Welpe alle 3 Stunden und so weiter. Stellen Sie also sicher, dass die Hundebox Ihres Welpen in der Nähe steht, damit Sie hören können, wenn er mal muss … und das kann schon lange vor Sonnenaufgang sein! Aber mit jedem Monat, den Ihr Welpe älter wird, wird dies immer später werden!
Wie bringe ich meinen Welpen dazu, die Nacht durchzuschlafen?
Das Ziel der meisten Tierhalter ist es, ihre Hunde dazu zu bringen, ihre Schlafgewohnheiten zu imitieren, d. h. indem sie nachts die meiste Zeit schlafen. Für Welpen kann dies eine schwierige Aufgabe sein, da sie noch zu jung sind, um mehrere Stunden zwischen dem Gassi gehen zu schlafen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Ihr Welpe sofort 8 Stunden pro Nacht durchschläft, aber es gibt einige Dinge, mit denen sich dieses Ziel erreichen lässt!
Bewegung, Bewegung, Bewegung!
Ein müder Hund ist ein glücklicher Hund, und das gilt auch für Welpen! Eines der besten Dinge, die Sie tun können, um den nächtlichen Schlaf zu fördern, ist dafür zu sorgen, dass Ihr Welpe tagsüber viel Bewegung hat. Zwischen den Nickerchen sollte er mit interaktiven Spielen, z. B. Tauziehen mit einem Spielzeug, geistig stimuliert werden! Mithilfe einer speziellen Spielzeugkiste erhält der Welpe das Signal, dass es an der Zeit ist, etwas Energie zu verbrauchen!
Ruhig, entspannt, langsam
Genau wie Menschen lernen auch Welpen durch die Wahrnehmung ihrer Umgebung. Und wir alle wissen, dass eine ruhige Umgebung einen besseren Schlaf fördert! Versuchen Sie daher, vor dem Abendessen mit dem Welpen zu spielen und ihm Bewegung zu verschaffen. Geben Sie ihm dann mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen Zeit, sich zu beruhigen und zu entspannen. Denken Sie daran, dass Welpen Routinen lieben – halten Sie daher den abendlichen Zeitplan konstant ein, damit er schneller lernt, zur Ruhe zu kommen.
Gassi gehen!
Achten Sie darauf, dass Ihr Welpe auch tatsächlich auf “Toilette geht”, bevor es dann ins Bettchen geht! Die kleinen Fellknäuel lassen sich leicht ablenken und gehen beim Gassi gehen nicht immer auf Toilette – stellen Sie also sicher, dass er sich vor dem Schlafengehen erleichtert!
Hundebox: nahebei, bequem und mit einem Kauspielzeug ausgestattet
Um den Schlaf aller Beteiligten so gut wie möglich zu gestalten, sollten Sie die Hundebox Ihres Welpen in Ihrer Nähe aufstellen. Dadurch können Sie hören, wenn er nach draußen muss! Omlets Fido Studio Hundebox ist eine tolle Wahl, da sie nicht nur als Schlafplatz für Ihren Welpen dient, sondern auch als Nachttisch oder Beistelltisch verwendet werden kann! Wenn Ihr Welpe in Ihrer Nähe schläft, fühlt er sich auch wohler – ein gutes, bequemes Bett trägt ebenfalls dazu bei! Und vergessen Sie nicht, ihm ein Kauspielzeug oder eine Kuscheldecke zu geben! Genau wie menschliche Babys zahnen auch Welpen, und das Kauen kann während der Nacht beruhigend wirken und sie wieder in den Schlaf wiegen!
Keine Frage – alle Hunde schlafen gerne! Aber einige Rassen drücken die Schlummertaste öfter als andere. Diese Rassen sind zwar nicht vom sporadischen Welpenschlaf ausgenommen, aber sie schlafen auch als erwachsene Hunde mit großer Wahrscheinlichkeit länger und öfter!
Bernhardiner
Mops
Deutsche Dogge
Basset Hound
Englische Bulldogge
Einen Welpen zu besitzen, kann eine aufregende und zugleich anstrengende Erfahrung sein! Aber die Vorteile, die man als Hundebesitzer hat, überwiegen bei weitem die wenigen schlaflosen Nächte, die ein Welpe mit sich bringt! Mit einer festen Routine und einem gemütlichen Schlafplatz, wird Ihr Welpe schnell gute Schlafgewohnheiten lernen! Und aus glücklich schlafenden Welpen werden in der Regel auch glücklich schlafende Hunde!
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