Das kleine 1×1 der Hühnerrassen
Über all die verschiedenen Hühnerrassen und ihre Eigenschaften zu lesen kann schon etwas verwirrend sein. Die vielen Merkmale, das Aussehen und die Größen von Hühnern machen sie zu einer sehr vielfältigen Spezies. In unserem kleinen 1×1 der Hühnerrassen erläutern wir gebräuchliche Begriffe und beantworten gängige Fragen zu den Hühnerrassen.
Gruppierung der Hühnerrassen
Zu den gängigen Gruppierungen der Hühnerrassen gehören:
- Masthühner
- Legehennen
- Zweinutzungshühner
- Historische Hühnerrassen
- Zierhühner
Es gibt auch 6 Klassen, die auf die Herkunft von Hühnerrassen basieren:
- Amerikanisch
- Asiatisch
- Kontinental
- Englisch
- Mittelmeer
- Alle anderen Standardrassen
Innerhalb dieser Gruppierungen wird auch nach Größe gruppiert:
- Standardgröße
- Zwerghühner
Was ist ein Zwerghuhn?
Es gibt Hühnerrassen in Standardgrößen und dann gibt es von vielen Rassen auch kleinere Versionen. Zwerghühner sind sozusagen die Miniversionen von Hühnern in Standardgröße. Es gibt auch “echte Zwerghühner”, d. h. sie haben keine Standardgröße und kommen nur in kleinen Ausführungen. Zu den echten Zwerghühnern gehören:
- Federfüßiges Zwerghuhn
- Holländisches Zwerghuhn
- Zwerg-Chabos
- Zwerg-Cochin
- Rosecomb Bantam
- Sebright
- Serama
Zwerghühner brauchen weniger Platz und sind daher eine gute Wahl für kleine Gärten.
Was ist eine historische Rasse?
Historische Rassen sind solche, die von unseren Vorfahren gezüchtet wurden. Alle unsere modernen Hühnerrassen stammen von ihnen ab. Mehrere alte Hühnerrassen sind vom Aussterben bedroht, weil der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Rassen liegt. Bemühungen in der Zucht haben jedoch dazu beigetragen, ihre Bestände zu stabilisieren, sodass sie heute wieder in vielen Gärten zu finden sind. Zu den historischen Rassen zählen u. a.:
Was sind Zierhühner?
Zierhühner werden wegen ihres Aussehens und nicht wegen ihrer Fleisch- oder Legeleistung gezüchtet. Diese Hühner legen nicht so viele Eier wie andere Rassen und sind nicht so schwer wie Masthühner. Einige Beispiele für Zierhühner sind:
Diese Hühner eignen sich hervorragend als Haustiere und sind wahre kleine Kunstwerke für den Garten.
Welche Hühnerrasse ist am größten?
Das Jersey Giant beansprucht normalerweise den Titel für die größte Hühnerrasse für sich, dicht gefolgt vom Brahma. Im Durchschnitt sind Jersey Giants die größten Hühner, aber den Rekord für das größte Huhn hält derzeit ein Brahma.
Welche Rassen legen die meisten Eier?
Hühnerrassen, die für ihre hohe Legeleistung bekannt sind, legen in der Regel etwa 250 Eier pro Jahr. Im Vergleich dazu legen Zierhühner im Durchschnitt 120 bis 150 Eier pro Jahr.
Das Leghorn ist mit durchschnittlich 280 bis 320 Eiern pro Jahr die beständigste Legerasse. Zu den weiteren Hühnerrassen, die für ihre Legeleistung bekannt sind, gehören:
Woran erkennt man, welche Farbe das Ei einer Henne haben wird?
Es gibt Hühnerrassen, die für ihre farbenfrohen Eier bekannt sind. Die Farbe der Eier wird durch die Genetik bestimmt, und ein Huhn legt sein ganzes Leben lang dieselbe Farbe. Alle Eierschalen sind zunächst weiß. Wenn ein Huhn aber ein Gen trägt, das zu pigmentierten Eiern führt, erhält das Ei vor dem Legen von der Schalendrüse die Farbpigmente. Die Farbpigmente haben keinen Einfluss auf den Geschmack oder den Nährwert des Eies und dringen auch nicht durch die Schale hindurch.
Hühnerrassen, die farbige Eier legen sind entweder reinrassig oder das Ergebnis der Kreuzung eines Braunlegers mit einem Huhn, das das Gen für blaue Eier trägt. Die blauen Eier legenden Rassen, die mit anderen Linien gekreuzt werden, um verschiedene Eierfarben zu erzeugen, sind das Ameraucana und das Araucana.
Einige Hennen geben einen Hinweis auf die Farbe ihrer Eier. Anhand der Ohrläppchen kannst du die Farbe der Eierschale erkennen. Das stimmt zwar nicht immer, denn manche Rassen wie die Seidenhühner, die oft blaue Ohrläppchen haben, legen cremefarbene Eier, aber im Allgemeinen legen Hennen mit weißen Ohrläppchen weiße Eier, und Hennen mit roten Ohrläppchen braune Eier.
Gefiederzeichnung
Es gibt einige spezielle Begriffe, die das Gefieder des Huhns beschreiben. Sie beziehen sich auf die einzelnen Federn, die dem Huhn sein gemustertes Gesamtbild verleihen.
- Gestreift – abwechselnd helle und dunkle Streifen
- Gesperbert – ähnlich wie gestreift, aber mit weniger ausgeprägten Linien
- Gesäumt – die Ränder der Federn haben eine andere Farbe
- Gesprenkelt – durchgehend mit weißen Spitzen versehenes Gefieder
- Geflockt – feine Linien der Konturfarbe entlang der Feder
- Getupft – der mittlere Bereich der Federn ist weiß
Wie man das Geschlecht von Hühnern bestimmt
Bei einigen Rassen kann das Geschlecht schon beim Schlüpfen bestimmt werden, da sie spezifische Markierungen haben, die mit ihrem Geschlecht übereinstimmen. Es gibt auch Methoden, bei denen die Länge der Flügelfedern überprüft wird, aber sie sind nicht besonders zuverlässig. Bei anderen Rassen ist es in der Regel schwierig, das Geschlecht zu bestimmen – bis die jungen Hähne anfangen zu krähen, was gewöhnlich im Alter von 4 bis 6 Monaten ist.
Omlet und die verschiedenen Hühnerrassen
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