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Wie viel Kälte können Hühner vertragen?

Wann wird es Hühnern zu kalt? Hühner können kaltes Wetter gut vertragen, Küken jedoch nicht so gut. Die größte Sorge bei kalten Temperaturen besteht darin, dass die Hühner nass werden und keine Gelegenheit zum Trocknen haben.

In unserem Guide erfahren Sie, welche Temperaturen für Hühner optimal sind, wie die Hühnerversorgung im Winter aussieht und welche Rassen besonders robust sind.

Wann wird es Hühnern zu kalt?

Hühner regulieren ihre Temperatur und passen ihr Verhalten der Kälte entsprechend an. Somit können Hühner überall gedeihen, wo auch Menschen leben können. Hühner können sogar Minustemperaturen ertragen. Dadurch ist die Hühnerpflege im Winter relativ einfach, da nur wenige Anpassungen an den üblichen Tagesablauf erforderlich sind. Es ist die Kombination aus Kälte und Nässe, die fatal sein kann. Daher ist es wichtig, dass Ihre Hennen einen trockenen Hühnerstall haben. Sollte eine Henne durchnässt werden, sollte sie mit einem Handtuch getrocknet werden. Das Auftragen von Vaseline auf die Kämme verhindert Erfrierungen und hilft ihnen, mit der Kälte zurechtzukommen.

Ideale Temperaturen für erwachsene Hühner

Obwohl Hühner Kälte vertragen können, bevorzugen sie Temperaturen um die 21 Grad Celsius. Erwachsene Hühner kommen auch mit kalten Temperaturen im Zehnerbereich zurecht. Wir empfehlen jedoch, ein Thermometer im Stall anzubringen, um die Temperatur zu überwachen. Sie werden feststellen, dass die Isolierung des Stalls und die Wärme, die die Hühner selbst erzeugen, ausreichen, um der Kälte zu trotzen.

Ideale Temperaturen für Küken

Küken reagieren viel empfindlicher auf kalte Temperaturen und vertragen sie nicht so gut wie ausgewachsene Hühner. Das liegt zum einen an ihrer kleinen Größe und zum anderen an ihrem Gefieder, das noch nicht vollständig entwickelt ist, um sie warm zu halten. Nachdem die Küken ausgeschlüpft sind, sollten sie bei einer Temperatur von ca. 32 bis 35 Grad Celsius gehalten werden. Anschließend kann die Temperatur pro Woche um ca. 2,8 Grad Celsius gesunken werden, bis ein Bereich von 21 bis 24 Grad Celsius erreicht wird.

Den Hühnerstall mollig warm halten

Die Art des Hühnerstalls macht einen großen Unterschied, wenn es darum geht, wie die Hühner mit der Kälte auskommen. Ist der Winter sehr kalt, kann ein Holzstall mit einer zugigen Stalltür schnell feucht werden und gefrorene Stellen bekommen – von der starken Zugluft ganz zu schweigen. Diese Feuchtigkeit in Verbindung mit dem kalten Wetter erschwert es der Schar, gut durch den Winter zu kommen.

Ein robuster und moderner Hühnerstall wie der Eglu Cube lässt hingegen keine Kälte und Feuchtigkeit eindringen, sodass die Hühner nach einem emsigen Tag im Auslauf die Kälte gut verkraften werden. Sie werden feststellen, dass ein Eglu im Winter viel wärmer bleibt als ein Holzstall. Die Temperatur im Eglu bleibt moderat, wenn sich die Hühner zum Schlafen in den Stall zurückgezogen haben. Unsere Eglus sind von vornherein isoliert, aber wenn der Winter kälter wird als üblich, können Sie ganz leicht eine zusätzliche Frostschutzabdeckung anbringen, die den Stall zusätzlich isoliert.

Indem der Stall sauber und trocken gehalten wird, helfen Sie Ihren Hühnern, sich bei Frost warm zu halten und die Kälte zu überstehen. Räumen Sie Schnee weg, den die Hühner hineinschleppen und legen Sie eine isolierende Strohschicht auf den Boden. Auch damit helfen Sie Ihren Hühnern, das kältere Wetter zu ertragen. Wenn auch der Hühnerauslauf isoliert wird, sollte auf eine ausreichende Belüftung geachtet werden, damit die Gase aus dem Vogelkot entweichen können.

Eine automatische Tür trägt ebenfalls dazu bei, dass es in der Hühnerunterkunft gemütlich bleibt. Von der Installation einer Stallheizung ist abzuraten – auch von solchen, die für Hühnerställe zugelassen sind. Die Hühner können sich daran gewöhnen, ständig zu warm zu sein, was bei einem Ausfall der Heizung katastrophale Folgen haben könnte. Wärmeverwöhntes Geflügel kann an einem Schock sterben, wenn es niedrigeren Temperaturen ausgesetzt wird, da es sich nicht an die Kälte gewöhnen konnte.

4 Anzeichen, dass es Ihrem Huhn zu kalt ist

Um sicherzustellen, dass Ihre Hühner mit der Kälte klarkommen, ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen, dass ihnen das Wetter Unbehagen bereitet. Auf Folgendes sollte geachtet werden:

  • Gesträubtes Gefieder
  • Huhn hockt über dem Boden
  • Ein Bein ist angezogen
  • Kehllappen und Kämme sind blasser als sonst

Dies sind keine Anzeichen für einen Ernstfall, und solange das Huhn sich nur kurz ausruht und nicht den ganzen Tag kauernd verharrt, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Sollten die Hühner jedoch nicht mehr fressen, einen Schock zu haben scheinen oder blau- oder schwarzverfärbte Kämme, Kehllappen oder Füße haben, ist es an der Zeit, sie zum langsamen Aufwärmen ins Haus zu bringen.

Hühner bei kalten Temperaturen trocken halten

Hühner können Kälte vertragen, aber Sie sollten darauf achten, dass sie nicht durchnässt werden. Dies ist gefährlicher als die Außentemperatur oder fallender Schnee – und führt im Extremfall zu Unterkühlung. Die betroffenen Hühner fühlen sich steif und kalt an, ihre Augen sind weit aufgerissen, ohne dass sie dabei blinzeln oder sind geschlossen. Wenn Sie eines Ihrer Hühner in diesem Zustand vorfinden, bringen Sie es ins Haus und wickeln Sie es in ein warmes Handtuch. Wenn es sich erholt hat, setzen Sie es für ein paar Stunden in eine mit Einstreu ausgelegte Kiste, die an einem warmen Ort platziert ist.

Was passiert, wenn einem Küken zu kalt wird?

Küken sind weniger kältetolerant und reagieren empfindlicher auf niedrigere Temperaturen als erwachsene Hühner. Wenn ein junges Huhn sein volles Federkleid hat, ist es genauso kältetolerant wie die älteren Vögel. Küken brauchen jedoch Schutz vor der Kälte und sollten unter einer geeigneten Wärmelampe gehalten werden. Ein Küken, das bei kaltem Wetter sich selbst überlassen ist, wird sterben.

Tipps für die Hühnerpflege bei kaltem Wetter

Hühner können sich in der Regel gut an ein kälteres Klima anpassen, aber woran lässt sich erkennen, dass die Herde etwas Hilfe braucht, um sich warm zu halten? Die folgenden Tipps helfen, dass Ihre Hühner glücklich und gesund durch den Winter kommen:

  • Verhindern Sie, dass das Wasser gefriert – kontrollieren Sie es mindestens zweimal täglich, um es frei von Eis zu halten. Wenn Frost vorhergesagt ist, bringen Sie die Hühnertränken über Nacht ins Haus. Wenn möglich kaufen Sie einen Wassererhitzer, der verhindert, dass das Wasser gefriert. Auch ins Wasser gegebene Tischtennisbälle können ein Gefrieren verhindern.
  • Normalerweise kehren die Hühner in der Abenddämmerung in den Stall zurück. Im Winter kann es aber vorkommen, dass sie versuchen, während der kurzen Tage so viel Zeit wie möglich mit Picken zu verbringen. Wenn Ihre Hennen auch im Dunkeln noch herumwandern, kann eine Warnweste helfen, sie zu finden. Die Westen halten die Vögel auch warm, sodass sie im Winter einen doppelten Nutzen erfüllen.
  • Ein witterungsbeständiger Unterschlupf im Gehege verschafft den Hennen eine willkommene Verschnaufpause von der Kälte. Sie könnten dafür Auslaufabdeckungen verwenden.
  • Etwas zusätzliches Körnerfutter, das als Leckerbissen vor der Schlafenszeit angeboten wird und über nacht verdaut wird, hilft den Hühnern, sich selbst zu wärmen. Im Allgemeinen fressen Hennen in den kalten Monaten mehr, da sie mehr Energie aufwenden müssen, um sich warm zu halten.
  • Schützen Sie Kämme und Kehllappen mit Vaseline vor Erfrierungen.
  • Speziell angefertigte Stallheizungen oder Wärmeplatten können in geschlossenen Räumen wie Scheunen oder Garagen für Hühner aufgestellt werden, die mit der Kälte zu kämpfen haben, sollten aber sparsam verwendet werden. Außerdem sollten sie nur für kurze Zeit und nur dann verwendet werden, wenn jemand zu Hause ist, um eine mögliche Brandgefahr zu vermeiden.
  • Wer keinen gemütlichen Eglu hat, kann seinen Holzstall mit Luftpolsterfolie, Pappe oder alten Teppichen oder Decken isolieren.
  • Auch zusätzliche Einstreu auf dem Boden des Stalls kann den Hühnern helfen, besser mit der Kälte zurechtzukommen.
  • Einige Besitzer ergänzen das Futter ihrer Hühner gerne mit zusätzlichem Protein oder etwas Talg, um den Fettgehalt für den Winter zu erhöhen. Fett speichert Wärme, und das Huhn wird rundum von dem zusätzlichen Futter profitieren.

Wie halten sich Hühner im Winter auf natürliche Weise warm?

Das Geheimnis der Hühner gegen Kälte ist ihre natürliche Isolierung. Ihr Federkleid hilft ihnen, die Körperwärme zu speichern und die Luft zu erwärmen, die unter ihrem flaumigen Untergefieder eingeschlossen ist. Im Ruhezustand beträgt die Körpertemperatur eines Huhns ca. 40 bis knapp 42 Grad Celsius und die Herzfrequenz etwa 400 Schläge pro Minute – ein Beweis für einen hohen Stoffwechsel, der die Vögel sehr gut auf das Winterwetter vorbereitet.

Wenn man Hühner dabei beobachtet, wie sie auf dem gefrorenen Boden scharren oder durch den Schnee stolzieren, fragt man sich schon, wie Hühner es eigentlich schaffen, ihre Füße und Beine warm zu halten. Schließlich haben diese Körperteile keine Federn, die sie warm halten (eine Ausnahme bilden Rassen mit gefiederten Beinen wie das Cochin, Brahma oder Seidenhuhn). Die Antwort liegt in den Beinschuppen des Huhns, die die Wärme bis zu einem gewissen Grad zurückhalten. Das durchschnittliche Huhn ist auch immer in Bewegung und bleibt nicht allzu lange mit allen Zehen auf dem Boden.

Helfen Sitzstangen den Hühnern, die Kälte zu ertragen?

Wie viele andere Vögel stehen auch Hühner im Winter oft auf nur einem Bein, während das andere in das warme Bauchgefieder gesteckt wird. Dies verringert den Wärmeverlust und verhindert, dass Füße und Zehen auf dem eisigen Boden erfrieren. Wie alle Vögel sind auch Hühner Warmblüter und ihre eigene Körperwärme hilft ihnen, die Kälte zu ertragen.

Auf Sitzstangen zu hocken ist die effektivste Methode für Hühner, ihre Körperwärme zu halten und die Kälte zu ertragen. Hühner hocken dabei mit aufgeplustertem Gefieder und bringen ihre Beine dicht an ihren warmen Körper. Wenn es der Platz erlaubt, sollten Sie eine flache Sitzstange im Stall oder Auslauf anbringen. So können sich die Hennen niederlassen, ohne die Stange mit den Zehen umgreifen zu müssen, was verhindert, dass ihre Zehen bei sehr kaltem Wetter erfrieren. Ein umgedrehter Topf, ein Baumstamm, eine Palette oder ein anderer leicht erhöhter Platz bietet den Vögeln eine ebene Fläche, auf der sie sich niederlassen können, um Eis und Schnee zu entkommen.

Können Hühner erfrieren?

Hühner können in der Regel Kälte gut vertragen und werden nicht erfrieren, solange sie einen warmen Stall haben, in den sie sich bei extremen Wetterverhältnissen zurückziehen können. Erkühlte Hühner können jedoch anfälliger für Krankheiten und Parasiten sein und auch ihre Eierproduktion lässt nach. Die meisten Hühner kauern jedoch einfach mit aufgeplustertem Gefieder auf Hühnerstangen und in Legenestern, um den Winter gut zu überstehen.

Die besten Hühnerrassen für kaltes Wetter

Obwohl die meisten Hühner Kälte gut vertragen, gibt es einige Rassen, die für kalte Klimas besser geeignet sind als andere. Hier sind die Top 5 für kalte Temperaturen:

Haustierpflege mit Omlet

Omlet kann Ihnen bei der Pflege Ihrer Hühner helfen und dafür sorgen, dass sie jede Jahreszeit in vollen Zügen genießen können. Von Hühnergehegen zum Herumlaufen bis hin zu Spielzeug wie der Hühnerschaukel ‘Chicken Swing’, die für Unterhaltung sorgt – Sie werden alles finden, was Sie brauchen, um Ihre Herde das ganze Jahr über gesund und glücklich zu halten!

Hühner, die zusammenkauern, um der Kälte zu trotzen

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One reply on “Wie viel Kälte können Hühner vertragen?”

Reuters sagt:

Meine Hühner haben noch lange gemausert, in der Zeit sind sie im Garten in den Schutz der Vorlaube gegangen und liebten die Fußmatte. Nun ist das Gefieder vollständig und die Fußmatte gebe ich in die Voliere, für etwas mehr Fußwärme in feuchten und eisigen Tagen. Das Eglu hat sich sehr bewährt und die Hühner gehen früh rauf

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