Der erste eigene Hund
Sie haben also beschlossen, sich Ihren ersten eigenen Hund anzuschaffen, der bedingungslose Liebe und Loyalität mit sich bringen wird – herzlichen Glückwunsch! Es gibt nur wenige Dinge im Leben, die so viel Freude bereiten, wie einen Hund zu haben! Neben all der Aufregung, die mit der Anschaffung des neuen pelzigen Freundes einhergeht, muss aber auch Zeit, Energie und Geld investiert werden.
Damit dies für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, sollten Sie sich gut informieren, bevor Sie Ihren neuen vierbeinigen Gefährten mit nach Hause bringen. Welche Hunderasse ist am besten für Sie geeignet? Sollte es ein Welpe oder ein Hund aus dem Tierheim sein? Und was genau ist von dieser neuen Mensch-Hund-Beziehung zu erwarten? Schnappen Sie sich Stift und Papier – wir haben alle Informationen, die Sie als erstmaliger Hundehalter benötigen!
Die Wahl der passenden Rasse
Wenn Sie noch nie zuvor einen Hund besessen haben, gibt es bei der Wahl der passenden Hunderasse viele Dinge zu beachten. Das Wichtigste, das es zu beachten gilt? Ihr Lebensstil! Hunde sind großartige Begleiter, denn sie werden zu einem festen Bestandteil Ihres Lebens und Ihrer Familie. Genau wie bei uns Menschen gibt es Hunde, die den ganzen Tag nur glücklich herumliegen, während andere viel Bewegung mögen (und brauchen!). Beurteilen Sie also zunächst Ihren eigenen Lebensstil und werfen Sie dann einen Blick auf diese Liste, um herauszufinden, welche Hunderasse am besten zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Lebensstil passt.
- Naturfreund: Wenn Sie Entdeckungstouren in der freien Natur und lange Spaziergänge lieben, dann gibt es mehrere Hunderassen, die Ihren Eifer perfekt ergänzen! Border Collies, Deutsche Schäferhunde und Labrador Retriever sind tolle Gefährten für Naturfreunde, da sie von Natur aus vor Energie sprudeln und einen großen Bewegungsdrang haben. Wenn Sie sie jedoch als Welpen bekommen, denken Sie daran, die Bewegung auf fünf Minuten pro Lebensmonat zu beschränken, um die sich noch entwickelnden Gelenke zu schonen! Nutzhunde wollen genau eines tun, und zwar arbeiten! Stellen Sie also sicher, dass Sie auch die Zeit haben, sich auf ihren Lebensstil einzulassen!
- Gemütlicher Faulpelz: Sie selbst mögen kein fauler Mensch sein, aber vielleicht arbeiten Sie sehr viel. Wenn Ihre Abende und Wochenenden somit der Entspannung und Erholung vom Arbeitsalltag gewidmet sind, sollten Sie eine Hunderasse in Betracht ziehen, die das Gleiche zu schätzen weiß! Dackel, Möpse und King-Charles-Spaniels sind nur einige Rassen, die an einem entspannten Lebensstil großen Gefallen finden. Alle Hunde brauchen geistige und körperliche Anregung, aber diese Rassen benötigen nicht unendlich viel Bewegung und halten Ihren Platz auf der Couch gerne warm, bis Sie nach Hause kommen!
- Hypoallergen: Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie sich nach einem Hund sehnen, aber gegen Tiere allergisch sind – es gibt dennoch mehrere Hunderassen, die infrage kommen! Wir können nicht garantieren, dass es eine Hunderasse gibt, die für Allergiker völlig unbedenklich ist. Es gibt aber viele Rassen, die nicht so stark haaren und nicht so viele Hautschuppen haben, was es Allergikern mit milden Symptomen einfacher macht. Hunderassen wie Malteser, Lhasa Apso und Pudel sind eine gute Wahl, da sie alle relativ wenig haaren. Sie sollten aber unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie sich einen Hund zulegen, um sicherzugehen, dass Sie Ihre eigene Gesundheit nicht gefährden.
- Der Familienhund: Haben die Kinder Sie angefleht, sich einen Hund anzuschaffen? Bei der Wahl eines vierbeinigen Gefährten für die Familie ist es wichtig, den Lebensstil der ganzen Familie zu berücksichtigen, nicht nur den eigenen! Es gibt viele Hunderassen, die kinderfreundlich sind, aber einige kommen besser mit der spielerischen Energie unserer Kinder zurecht! Golden Retriever, Beagles und Hirtenhunde eignen sich hervorragend als Familienhunde, denn sie sind sanftmütig und leicht zu erziehen. Diese Hunderassen haben die perfekte Balance aus Energie und Kuschelbedürfnis, was sie zu idealen Gefährten für alle Familienmitglieder machen!
Was einen neuen Hundehalter erwartet
Es ist wichtig zu verstehen, was einen als Hundehalter erwartet, um eine Entscheidung treffen zu können. Adoptieren Sie einen Hund aus dem Tierheim? Oder haben Sie sich in einen Welpen von einem Züchter verliebt? Wenn Sie zum ersten Mal einen Hund halten, möchten Sie zweifellos sicherstellen, dass sich Ihr neuer vierbeiniger Gefährte in Ihrem Heim genauso wohlfühlt wie Sie selbst! Hier sind einige Dinge, die Sie erwarten können, wenn Sie Ihren neuen Hund mit nach Hause bringen:
Hunde aus dem Tierheim
Die Tierheime im ganzen Land sind voll von süßen, liebevollen Hunden, die nur darauf warten, Ihr neuer bester Freund zu werden! Es ist jedoch wichtig, sich bewusst zu sein, dass viele dieser Hunde einen schwierigen Start ins Leben hatten. Obwohl sie von Natur aus loyal sind, kann es bei manchen Tierheimhunden etwas dauern, bis sie sich an einen neuen Tagesablauf gewöhnen.
Die ersten Wochen daheim mit einem Tierheimhund sind die Phase des Kennenlernens, in der Sie sich gegenseitig verstehen lernen. Sie sollten in diesen ersten Wochen viel Zeit miteinander verbringen, um eine Vertrauensbasis zu schaffen. Passen Sie Ihren Zeitplan so an, dass Sie ausreichend Zeit für das Training und das gemeinsame Spielen einplanen können. Hunde sind, wie viele Menschen auch, Gewohnheitstiere! Je mehr Sie zu Beginn eine feste Routine aufstellen können, desto schneller wird sich die Bindung zu Ihrem neuen Hund festigen.
Welpen
Im Gegensatz zu erwachsenen Hunden aus dem Tierheim haben Welpen kaum eine Vorgeschichte! Diese entzückenden Hündchen lernen alles auf einmal, auch die Regeln des Hauses. Wie auch adoptierte Hunde, die vielleicht schon etwas älter sind, brauchen Welpen in den ersten Monaten nach ihrer Ankunft viel zusätzliche Aufmerksamkeit. Sie müssen aber nicht nur Ihren Zeitplan umstellen, damit Sie mehr Zeit miteinander verbringen können. Welpen erfordern auch Training, um stubenrein zu werden und sich an die Hundebox zu gewöhnen. Außerdem müssen sie auch sozialisiert werden.
Tipps für den Erfolg
Der Einstieg in die Rolle eines erstmaligen Hundehalters kann sich überwältigend und wie ein riesiges Unterfangen anfühlen, wenn man nicht vorbereitet ist. Zum Glück haben wir diese Liste mit erfolgreichen Tipps zusammengestellt, die Ihnen beiden helfen werden, sich leicht aneinander zu gewöhnen!
Domäne des Hundes: Hunde sind Höhlentiere und ziehen sich gerne zum Schlafen und für ein Gefühl der Geborgenheit zurück. Bevor also Welpenpfoten (oder erwachsene Hundepfoten!) über Ihren Fußboden tapsen, sollten Sie einen bestimmten Platz in Ihrer Wohnung auswählen, der nur Ihrem Hund gehört.
Tierarztbesuch: Auch wenn der Züchter oder das Tierheim Ihnen die frühere Krankenakte Ihres neuen Hundes zur Verfügung stellt, sollten Sie sich mit dem Tierarzt in Verbindung setzen. Genau wie Menschen müssen auch unsere vierbeinigen Freunde medizinisch versorgt werden. Bei den meisten Tierärzten können Sie einen Termin vereinbaren, bevor Sie Eltern eines Hundes werden, damit Sie jegliche Fragen zu Rasse, Pflege und Verantwortung stellen können.
Beständigkeit ist der Schlüssel: Hunde lieben Routine! Legen Sie also schon früh einen Zeitplan für Spaziergänge, zum Spielen und für das Füttern fest. Außerdem sollten Sie beim Erlernen neuer Verhaltensweisen konsequent bei den Befehlen und Belohnungen sein – bei erwachsenen Hunden und Welpen gleichermaßen! Und ja, auch alte Hunde können neue Tricks lernen!
Tägliche Bewegung: Viel spazieren gehen! Hunde sind nicht dafür geschaffen, den ganzen Tag im Haus zu bleiben! Alle Hunde, ob groß oder klein, freuen sich über einen schönen Spaziergang. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Ihren neuen besten Freund mit der Nachbarschaft vertraut zu machen. Zudem eignet sich Spazierengehen auch hervorragend dafür, mehr Zeit miteinander zu verbringen und die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken!
Grundausstattung für Hunde
Wenn Sie zum ersten Mal einen Hund besitzen, sind Sie vielleicht versucht, ALLE auf dem Markt erhältlichen Hundespielzeuge, Accessoires usw. zu kaufen! Aber denken Sie daran, dass die meisten Hunde es einfach mögen. Sie wollen schlafen, fressen, laufen und spielen. Hier ist eine Liste der wichtigsten Dinge, die Sie als erstmaliger Hundehalter brauchen:
Hundebett
Ein bequemes und strapazierfähiges Hundebett ist einer der wichtigsten, wenn nicht DER wichtigste Gegenstand, den Sie haben sollten, bevor Sie Ihren neuen Hund nach Hause bringen! Hunde sehnen sich nach einem eigenen Bereich, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Außerdem schlafen sie gerne viel. Achten Sie also darauf, dass Sie ein Bett finden, das seinem Stil und seinen Bedürfnissen entspricht.
Futter- und Wassernäpfe
Eine gute Ernährung ist ein wichtiger Faktor für verantwortungsvolle Hundehalter. Deshalb brauchen Sie für das Futter und Wasser auch beständige und leicht zu reinigende Hundenäpfe!
Hundeleine
Eine strapazierfähige und robuste Hundeleine ist sowohl für die Sicherheit als auch für das Vergnügen beim Spazierengehen wichtig! Und bringen Sie für die ersten Spaziergänge etwas mehr Geduld mit, denn Ihr Hund muss sich vielleicht auch erst noch daran gewöhnen!
Hundespielzeug
Ganz gleich, ob Sie zum ersten Mal einen erwachsenen Hund oder einen Welpen besitzen – alle Hunde spielen gerne mit Spielzeug! Interaktives Spielen ist auch eine gute Methode, um eine Bindung zu Ihrem neuen pelzigen Freund aufzubauen! Halten Sie also unbedingt ein paar Kauspielzeuge und Bälle bereit, damit ausgiebig gespielt werden kann!
Wer zum ersten Mal einen Hund hält, erlebt etwas, das Tierhalter auf der ganzen Welt nur allzu gut kennen – pure, bedingungslose Liebe! Auch wenn es Arbeit, Zeit und viel Geduld erfordert, ist das Halten eines Hundes eine der größten Freuden im Leben! Die Tatsache, dass Sie hier vorbeigeschaut haben, um Einblicke und Informationen zu erhalten, ist ein hervorragender Indikator dafür, dass Sie ein großartiger Tierhalter sein werden!
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