Der etwas andere Pizzaboden – Blumenkohl statt Gluten
Seit einigen Jahren versuchen immer mehr Menschen gesündere Alternativen zu ihren Lieblingsspeisen zu finden. Ganz besonders beliebt sind dabei glutenfreie Speisen. In letzter Zeit sind wir immer wieder über ein Blumenkohl-Pizzaboden-Rezept gestolpert und haben daher beschlossen, es einmal selbst zu versuchen. Wir mussten einfach herausfinden, ob es wirklich so gut schmeckt, wie alle behaupten. Gesagt, Getan! Und wir stimmen zu: Dieser Boden ist tatsächlich eine gute Alternative für Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden. Alle anderen werden wahrscheinlich doch lieber auf den guten alten Pizzateig zurückgreifen.
Für den Pizzaboden
- 2 Blumenkohlköpfe
- 1 Ei
- 100g Parmesan
- Teelöffel Olivenöl
- Gemischte Kräuter (Italienische Kräuter)
- Salz und Pfeffer zum Würzen
Für den Belag
- Pizzasauce oder Tomatenpüree
- Mozzarella
- Pizzakäse
- Andere Beläge Ihrer Wahl: Salami, Chorizo, Schinken, Pilze, Paprika, Zwiebeln, Oliven, Anchovis etc
Zubereitung
Den Blumenkohl in kleine Stücke schneiden, die Strünke entfernen und in eine Küchenmaschine geben. So lang häkseln, bis der Kohl fein zerkrümelt ist. Den Blumenkohl herausnehmen und in der Mitte eines Geschirrtuches platzieren. Die Seiten des Geschirrtuches so über dem Kohl schließen, dass sich ein Ball bildet. Halten Sie die Enden fest und drücken den Blumenkohl im Tuch über einer Schüssel oder dem Waschbecken aus, bis alle Flüssigkeit entfernt ist. Sie werden diesen Vorgang einige male wiederholen müssen, Sie werden überrascht sein, wieviel Flüssigkeit Blumenkohl enthält! Wenn Sie denken, der Kohl ist trocken genug, geben Sie ihn in eine Schüssel. Falls Sie Parmesankäse haben, der noch nicht gerieben ist, sollten Sie dies nun tun. Geben Sie Parmesan, ein Ei, die gemischten Kräuter, etwas Olivenöl hinzu und vermischen alles, bis sich eine teigartige Masse bildet. Aus zwei mittelgroßen Kohlköpfen können Sie drei mittelgroße Pizzaböden formen. Zerteilen Sie also den Teig in drei etwa gleichroße Teile und rollen diese kreisförmig auf Backpapier aus. Platzieren Sie die Böden samt Backpapier auf ein Backblech und backen sie bei 180 Grad bis der Rand beginnt knusprig zu werden. Nehmen Sie die Böden aus dem Ofen und beginnen damit sie nach Belieben zu belegen. Zunächst die Pizzasauce oder das Tomatenpüree, dann Salami oder Schinken (oder beides), Paprika, Anchovis, Pilze und schließlich reichlich Pizzakäse. Vorsicht ist jedoch geboten mit der Menge des Belages. Dieser Pizzaboden ist nicht ganz so herkömmlich wie ein herkömmlicher Boden! Backen Sie dann die Pizza für weitere 10 Minuten bis der Rand goldbraun ist. Die fertige Pizza aus dem Ofen nehmen und ohne schlechtes Gewissen genießen!
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