10 Dinge, die Hühnerhalter im Winter vermeiden sollten
Der Winter bringt seine eigenen Herausforderungen für Hühnerhalter mit sich. Wenn du aber die üblichen Fallstricke vermeidest, wirst du deine Herde gesund und glücklich halten können. In diesem Ratgeber werfen wir einen Blick auf 10 Dinge, die Hühnerhalter im Winter vermeiden sollten, damit du mit Zuversicht und Fürsorge deine Hühner durch diese Jahreszeit bringen kannst. Von der Gestaltung des Hühnerstalls bis hin zum Verständnis der Bedürfnisse deiner Hühner – mit diesen Tipps wirst du bestens auf die kalten Monate vorbereitet sein.
Was im Winter zu vermeiden ist
Zu wissen, was man vermeiden sollte, ist genauso wichtig wie das Wissen um die Dinge, die bei der Pflege seiner Hühner unerlässlich sind. Seine Hühner auf den Winter vorzubereiten, ist für einen Hühnerhalter eine notwendige Aufgabe. Es gibt aber einige Dinge, die bei der Hühnerhaltung im Winter übersehen oder missverstanden werden könnten. Hier erfährst du, was in dieser Jahreszeit zu vermeiden ist.
Hühner nicht im Stall einsperren
Hühner sind für ein Leben im Freien geschaffen und sie sind dafür bekannt, dass sie mit kalten Temperaturen gut klarkommen. Die normale Temperatur eines Huhns liegt bei etwa 40 Grad Celsius, wodurch sie Kälte leichter ertragen als Hitze. Darüber hinaus finden sich unter ihrem glänzenden Gefieder dichte, flaumige Federn, die sie isolieren – dank der jährlichen Mauser, die sie im Herbst durchgehen.
Es mag zwar verlockend sein, die Hühner in ihrem Stall zu halten, aber sie werden sich schnell langweilen und rastlos werden. Anstatt den Stall geschlossen zu halten, sollte die Stalltür ein paar Stunden nach Sonnenaufgang geöffnet werden, um die Umgebung aufzuwärmen. Du kannst natürlich auch deine Intelligente Autodoor so programmieren, dass sie sich zu einer bestimmten Zeit öffnet. Investiere auch in Wetterschutzabdeckungen, um eine Ansammlung von Schnee und Eis zu verhindern, und bringe eine Reihe von Hühnerstangen an, damit sich die Hühner abseits vom gefrorenen Boden aufwärmen können. Mit diesen Vorkehrungen wird deine Herde auch außerhalb des Stalls gut versorgt sein.
Den Stall nicht luftdicht machen
Ein weiterer häufiger Fehler, den Hühnerhalter machen, ist der Versuch, ihre Hühnerställe abzudichten. Die Hühner brauchen aber frische Luft, die im Stall zirkulieren kann, um Feuchtigkeitsansammlungen und Atemwegserkrankungen zu verhindern. Isolierte Hühnerställe schützen vor harschem Wetter und ermöglichen dennoch die richtige Menge an Luftzirkulation, um diese Probleme zu vermeiden.
Zugluft ist im Winter durchaus ein Grund zur Sorge, aber eine gut durchdachte Belüftung verhindert, dass kalte Zugluft in den Stall eindringt. Selbst mit den Frostschutzabdeckungen lassen Omlets Eglu Hühnerställe genau die richtige Menge an Frischluft zirkulieren, ohne dass dabei gefährliche Zugluft entsteht – ideal für die Hühnerhaltung im Winter.
Keine zusätzlichen Wärmequellen bereitstellen
Hühner sind widerstandsfähig und passen sich an die niedrigeren Temperaturen an, während diese allmählich sinken. Ein beheizter Stall verhindert diesen natürlichen Prozess. Wenn sie dann aus dem warmen Stall in die eisigen Temperaturen rauskommen, können sie einen Schock erleiden, der tödlich enden kann.
Wärmequellen stellen zudem eine Brandgefahr dar und sollten nur unter genauer Aufsicht verwendet werden. Brutplatten, Wärmelampen oder Heizkissen sind für kranke Hühner oder junge Küken geeignet, sollten aber für gesunde Hühner nur in Notfällen verwendet werden. Anstatt mit elektrischen Wärmequellen zusätzliche Wärme zu erzeugen, können die Legenester und Schlafplätze mit extra Einstreu wie Stroh oder Heu ausgelegt werden.
Keine Eier im Stall liegen lassen
An den heißesten Tagen des Sommers ist es einfach, daran zu denken, die Eier einzusammeln, bevor sie verderben. Es ist aber auch genauso wichtig, die Eier nicht lange liegen zu lassen, wenn die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen. Wenn dies geschieht, sollten die Eier nicht länger als ein paar Stunden im Stall liegen bleiben. Ein gefrorenes Ei ist zwar nicht verdorben, aber sein Inhalt dehnt sich aus, je länger es gefriert, und die Schale wird brüchig. Sobald die Schale beschädigt ist, können Bakterien ungehindert in das Ei eindringen, wodurch es ungenießbar wird.
Gewöhne es dir an, jedes Mal, wenn du zum Stall gehst, nach Eiern zu suchen und diese einzusammeln. Dies ist zu jeder Jahreszeit nützlich, besonders aber, wenn extreme Temperaturen herrschen.
Wasserversorgung nicht vergessen
Wenn die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen, können die Hühnertränken schnell zufrieren. Du wirst das Eis im Laufe des Tages aufbrechen müssen, um zu gewährleisten, dass für deine Schar immer Wasser zur Verfügung steht. Gieße warmes Wasser über gefrorene Tränken, um sie aufzutauen, oder verwende elektrische Vogelbadheizungen oder andere Arten von Tauchheizern in den Tränken. Achte darauf, dass Kabel und Bauteile nicht in die Reichweite deiner Hühner gelangen.
Ein schwimmender Gegenstand wie ein Tennisball kann ebenfalls dazu beitragen, dass sich kein Eis bildet. Durch die ständige Bewegung wird die Eisbildung aufgebrochen, sodass das Wasser nicht gefrieren kann. Die Ergebnisse sind je nach Größe des Objekts, Windstärke und anderen Faktoren unterschiedlich, aber es ist eine sichere Methode, mit der es sich zu experimentieren lohnt.
Die Stallreinigung nicht hinauszögern
Bevor die Temperaturen sinken, solltest du deinen Hühnerstall einer gründlichen Reingung unterziehen
. So kannst du ein letztes Mal vor dem Einsetzen des Frosts einen Hochdruckreiniger verwenden, ohne dass das Risiko des Gefrierens besteht. Frische das Bett mit dicker, warmer Einstreu wie Hobelspänen oder Stroh auf und überprüfe, ob die Auslaufabdeckungen richtig angebracht und sicher sind.
Wenn es nicht mehr möglich ist, den Stall mit Wasser zu reinigen, kannst du ihn mit einem Lappen oder einer Bürste mit steifen Borsten sauber halten. Leere die Kotschublade wie üblich und bürste alle Verunreinigungen von den Schlafplätzen und Legenestern ab. Ein frischer und sauber gehaltener Stall fördert im Winter gesunde Atemwege bei den Hühnern.
Weiterhin für Spaß sorgen
Deine Hühner wagen sich möglicherweise nicht mehr so weit aus ihrem Stall heraus wie zuvor, was vor allem daran liegt, dass es keine Insekten oder Pflanzen gibt, die ihr Interesse wecken. Wenn dein Grundstück mit Schnee oder Eis bedeckt ist, kann das ihre Laune noch mehr trüben. Um Langeweile entgegenzuwirken, solltest du dafür sorgen, dass deine Hühner ausreichend Beschäftigung haben.
Hühnerstangen, Pickspielzeug, Leckerbissenhalter oder Hühnerschaukeln sind alles Möglichkeiten, die dazu beitragen, langweilige Wintertage unterhaltsam zu machen. Bringe sie in ihrem Auslauf oder in ihrem Freilaufbereich an, um ein wenig Spaß in ihre ansonsten verschneite Welt zu bringen. Das wird dein Herz genauso erfreuen wie das deiner Hühner.
Nicht beim Futter sparen
Deine Hühner werden in den Wintermonaten hungriger sein. Durch den erhöhten Bedarf an Körperwärme muss ihr ohnehin schon schneller Stoffwechsel härter arbeiten. Um diesem größeren Appetit nachzukommen, müssen ihre Futtertröge häufiger aufgefüllt werden.
Deine Hühner werden sich zu dieser Zeit auch über zusätzliche Leckerbissen und nährreiches Futter freuen. Füge ihrem Körnerfutter getrocknete Mehlwürmer oder Larven der Soldatenfliege hinzu, biete ihnen Alfalfa-Heu an oder bereite ihnen einen warmen Hühnerbrei zu, um ihren Hunger zu stillen.
Kämme und Kehllappen nicht vergessen
Jedes Huhn kann Erfrierungen erleiden, aber Hühner mit großen Kämmen und Kehllappen sind besonders gefährdet. Anzeichen für Erfrierungen am Kamm oder Kehllappen sind unter anderem:
- blasses oder weißes Aussehen
- schwarze Flecken oder Stellen
- verformte Ränder
Das Auftragen von Vaseline auf diese Stellen hilft, Erfrierungen zu verhindern. Erfrierungen sind für Hühner zwar nicht tödlich, aber unangenehm, und wenn sich die Stellen erst einmal verfärbt haben, fallen sie wahrscheinlich ab, sodass die Hühner mit unförmigen Kämmen oder Kehllappen enden.
Möglichkeiten zur Selbstpflege bieten
Sonne tanken und Staubbäder nehmen sind die Lieblingsbeschäftigungen der Hühner in den wärmeren Monaten, aber wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, werden sie es auch im Winter genießen. Staubbäder tragen dazu bei, das Gefieder in einem guten Zustand zu halten, damit es die Hühner warmhalten kann. Durchsichtige Auslaufabdeckungen lassen die warme Sonne durchdringen und schaffen warme Bereiche, ohne dass die Tiere dem kalten Wind ausgesetzt sind.
Omlet und deine Hühner
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